Eheprobleme lösen – Beziehungscoach beantwortet deine Fragen

Es ist kein Geheimnis, dass in jeder Ehe Krisen existieren und sich hin und wieder Probleme ergeben. Wenn zwei Menschen ihren Alltag miteinander verbringen, kann es zu Missverständnissen, Ärger und Meinungsverschiedenheiten kommen. Manche Schwierigkeiten entpuppen sich als kleine Ungereimtheiten und rangieren in der Kategorie „unbedeutend“, aber andere Probleme entwickeln sich zu schwerwiegenden Hürden, die die Partner an der Beziehung zweifeln lassen. Eheprobleme sind immer Kommunikationsprobleme. Wenn ein Ehepaar seine Eheprobleme lösen möchte, muss es seine Kommunikationsprobleme lösen.

Unabhängig von der Bewertung der Komplikationen sollten die Eheleute immer an ihrer Partnerschaft und Kommunikation arbeiten, damit sich kleine Erschwernisse nicht zu unüberwindlichen Barrieren entwickeln.

Das Schlüsselwort für die Lösung von Eheproblemen ist Kommunikation. Eine zufriedene und glückliche Beziehung fußt auf einer offenen, ehrlichen und kontinuierlichen Kommunikation, denn Eheprobleme sind Verständigungsprobleme.

Sprich über deine Eheprobleme – und dir wird geholfen!

Die wesentliche Basis einer gut funktionierenden Partnerschaft ist ein rechtschaffener und unverhohlener Austausch. Denn wer miteinander redet, kann neues Wissen erlangen, Verständnis entwickeln, Empathie lernen und Hintergründe erfahren, sodass man Probleme gemeinsam angehen kann. Leider werden in sehr vielen Ehen die Schwierigkeiten verheimlicht. Dahinter können unterschiedliche Ängste stecken, z. B. der Respekt vor der Verletzung des anderen, die Furcht vor der nächsten Auseinandersetzung, die Bloßlegung einer bestehenden Distanz oder die Angst, verlassen zu werden.

Schweigen hingegen ist absolut keine Lösung, denn die vorhandenen Probleme kumulieren innerlich und entladen sich als angesammelter Frust bei den falschen Menschen, in unangebrachten Situationen oder an Dingen, die in keinem Zusammenhang mit den eigentlichen Schwierigkeiten stehen. Dadurch entstehen so unklare Situationen, dass keiner der Eheleute letztlich weiß, warum ein Streit zustande kam und wo die Ursachen liegen. In dieser Ungewissheit kann es zu abwegigen, unberechtigten Vorwürfen oder unspezifischen Äußerungen kommen, die die Lage der Eheprobleme verschärfen, statt zu einer Klärung beizutragen.

Natürlich wäre es wunderbar, wenn ein Ehepartner ahnt oder weiß, an welchem wunden Punkt sich das Problem des anderen manifestiert.  Allerdings sind falsche Erwartungen, z. B. das Ablesen eines Wunsches von den Lippen, trügerisch und führen unweigerlich zu Enttäuschungen. Keiner kann in die Gefühls- und Gedankenwelt eines anderen Menschen eindringen und wissen, welche Überlegungen und Emotionen wirklich in ihm vorgehen. Auf diese Weise baut sich eine Frustration auf beiden Seiten auf – ein Ehepartner fühlt sich unverstanden und/oder nicht richtig wahrgenommen und der andere bekommt verdeutlicht, dass er alles falsch macht und/oder nichts versteht. Wenn solche Situationen sich häufen und die Verständigungsprobleme anhalten, kann dies im ärgsten Fall zu einer Trennung führen.

Kommunizier richtig – und du wirst Erfolg haben!

Richtige Kommunikation ist der beste Weg, um Eheprobleme zu lösen. Allein das Aussprechen des Ärgers, der Ängste, der Beanstandungen oder der Wünsche entlastet und hilft ungemein bei der Klärung der Lebenssituation der Ehepartner.

Um das richtige Verständnis für den eigenen Standpunkt zu bekommen, sollte die Kommunikation nicht aus Vorhaltungen oder Beschuldigungen bestehen. „Du hast mich noch nie verstanden!“ oder „Immer stehst du an erster Stelle!“ oder „Du willst immer Recht behalten!“ sind fehl am Platz, denn derartige Aussagen sind zu allgemein gehalten, verletzen den Partner und rufen unvermittelt eine Abwehrhaltung hervor.

Um ein sinnvolles Gespräch über Eheprobleme mit persönlicher Nähe und Einblick zu führen und es nicht in einem Eklat enden zu lassen, bedarf es gewisser Regeln und Blickwinkel.

  1. Zeitpunkt

Ungünstige Voraussetzungen für ein fruchtbares Gespräch sind Momente nach einem stressigen Arbeitstag oder wenn einer der Eheleute keine gute Gemütsverfassung hat. Optimal wäre ein Augenblick, in dem beide Partner sich bereitwillig Zeit nehmen, frei von Ablenkungen und willig sind, sich aufeinander zu konzentrieren, denn erzwungene Gesprächsphasen sind wenig hilfreich und zielführend. Ist es schwierig, einen solchen Moment zu bestimmen, kann man sich mit einem festgelegten Termin helfen, auf den dann beide Partner gedanklich und emotional vorbereitet sind, um sich Zeit füreinander zu nehmen und sich ernsthaft und bewusst aufeinander einzulassen.

  1. Ich-Botschaften

Ratsam und erfolgversprechend ist es, im Dialog stets von sich zu sprechen und keine Du-Botschaften zu übermitteln. Aussagen wie „Für mich ist wichtig, dass …“, „Ich vermisse …“, „Ich werde das Gefühl nicht los, dass …“, „Ich bitte dich um …“, „Mein Wunsch ist es, dass …“ oder „Bei mir löst dein Verhalten folgende Reaktionen aus.“ bedeuten, dass man seine Gefühle, Bedürfnisse, Pläne, Hoffnungen und Eindrücke preis gibt und sich zu bestimmten Situationen im Ehealltag erklärt. Vielleicht wird der Partner nicht direkt alles verständlich finden oder verstehen können, allerdings steht nicht er am Pranger, sondern hört nur, was den Partner bedrückt. Oft ist es hilfreich, einen Rollentausch vorzunehmen, denn auf diese Weise kann ein Problem des einen durch die Sichtweise des anderen in ein neues Bild gerückt werden. Erst nachdem beide die Einstellungen und Positionen des anderen akzeptieren, kann an einer gemeinsamen Auflösung gearbeitet werden.

  1. Fairness und Sachlichkeit

Sollte es einmal laut oder emotional werden, ist das durchaus erlaubt, dennoch sind Fairness und Sachlichkeit die Grundprinzipien des Gesprächs.

  1. Aktualität

Zeitnahe Bearbeitung eines Problems sollte die Regel sein, denn Ereignisse aus der Vergangenheit lassen sich schlechter rekonstruieren und wirken häufig wie aufgewärmte Fehler und Versäumnisse. Der klärende Dialog kann im Fall lang zurückliegender Probleme eventuell eine Überforderung darstellen, in der sich die Partner verzetteln und einen Rückzug antreten.

 Fazit

In jeder Ehe gibt es Beziehungsprobleme und daher sollte das kein Anlass sein, eine Trennung oder Scheidung in Erwägung zu ziehen.  Zwar klingt ein Neuanfang mit einem anderen Partner verlockend, aber auch dort werden sich nach einer Zeit Schwierigkeiten und Hürden offenbaren. Stattdessen sind rechtzeitige Gespräche mit respektvoller Kommunikation die Basis eines ausgeglichenen Miteinanders ohne Streit, Enttäuschungen und Bitterkeit. Glückliche Beziehungen über lange Zeit sind aufgrund guter Kommunikation möglich, wenn beide Eheleute bereit sind, sich zuzuhören, Kompromisse zu schließen und auch Veränderungen bei sich selbst zuzulassen.

Vertrau externer Beratung – und du wirst professionelle Hilfe bekommen und deine Eheprobleme lösen!

Haben sich viele ungeklärte und unausgesprochene Probleme aufgetürmt, dann ist die Bearbeitung ohne professionelle Hilfe auch dann nicht möglich, wenn die Absicht beider Partner vorliegt, eine Verbesserung der Ehesituation herbeizuführen. Oft verhindern negative Gefühle und eine gelebte Distanz, auf den Partner zuzugehen. Das ist der Zeitpunkt, ein Beziehungscoaching zu konsultieren, das die Eheleute auf neutralem Boden an die wesentlichen Kommunikationsregeln heranführt. Die Bedürfnisse und Kritikpunkte werden beiderseits auf den Tisch gelegt und so ausgesprochen, dass sie verstanden und angenommen werden können.

Insbesondere die Sicht „von außen“ durch den unvoreingenommenen Coach ermöglicht es, klare Wege und Methoden zu finden, die zur Lösung der Eheprobleme führen. Der Beziehungscoach ist ausgebildet, um neue Kommunikationsgepflogenheiten zu initiieren, den Partnern bei mehr Nähe und Verständnis füreinander zu helfen und Begriffe wie Wertschätzung, Zuneigung, Kooperationsbereitschaft in ein neues Licht zu rücken. Alle diese Aspekte sind wesentliche Erfordernisse für eine respektvolle und einfühlsame Kommunikation – die Grundlage einer harmonischen Ehe.

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