Authentisch werden – Denken, Fühlen und Verhalten in Einklang bringen

Selbstbewusst und authentisch werden in Beruf und Leben
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Kongruenz bezeichnet die Synchronizität von Denken, Fühlen und Verhalten. Wenn wir uns so verhalten, wie wir denken und es uns unsere Gefühlswelt vorgibt, sind wir authentisch.

Wie kann ich authentisch werden – im Beruf und im privaten Leben?

Wir stehen beruflich und privat immer wieder vor der Herausforderung, unsere Meinung und unsere Sichtweise anderen Menschen gegenüber zu vertreten. Oder wir möchten/müssen unsere Wünsche in sozialen Interaktionen äußern. Dabei wollen wir locker bleiben und frei sprechen können.

Wirklich authentisch, eloquent und selbstbewusst wirken wir erst, wenn der Inhalt unserer Kommunikation und unsere Körpersprache übereinstimmen – wenn wir kongruent kommunizieren.

Kongruenz bezeichnet die Synchronizität von Denken, Fühlen und Verhalten. Wenn wir uns so verhalten, wie wir denken und es uns unsere Gefühlswelt vorgibt, sind wir authentisch.

Dann erst wirken wir nicht gekünstelt.

Die Voraussetzung dafür ist ein gesundes Selbstbewusstsein und ein Zugang zu der Intelligenz des eigenen Körpers, also der emotionalen Intelligenz.

Aber wie bekomme ich einen Zugang zu meiner emotionalen Intelligenz, um authentisch zu werden?

Und wie kann ich ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln?

Authentisch werden – denken, fühlen und Verhalten in Einklang bringen

Kongruenz ist ein schwieriges Wort, doch dahinter verbirgt sich etwas, das wir alle aus dem Alltag kennen. Es bezeichnet die Synchronizität von Denken, Fühlen und Verhalten. Wenn wir uns so verhalten, wie es uns unsere Gefühlswelt und unsere Überzeugungen vorgeben, sind wir authentisch. Erst dann senden wir auf allen Kommunikationsebenen (Inhalt, Beziehung, Körpersprache usw.) die gleiche Botschaft.

Verhalten wir uns jedoch nicht unserem Inneren entsprechend (verstößt man zum Beispiel gegen seine Werte), wirkt das beim Gegenüber unecht und unehrlich. Weil Menschen nicht nur das gesprochene Wort wahrnehmen, sondern auch andere Ebenen der Kommunikation wie Körpersprache, Mimik und Tonfall.

Wir kennen das zum Beispiel aus Beziehungen: Obwohl man wütend oder genervt von seinem Partner ist, möchte man gerade kein Streitgespräch beginnen. Daher sagt man darauf angesprochen Dinge wie: „Nein, es ist nichts“, was vom Gegenüber natürlich sofort als Lüge identifiziert wird und die Situation nur schlimmer macht.

Wenn wir etwas Präsentieren und dabei versuchen, besonders witzig, eloquent und sicher zu wirken und zu reden, obwohl wir innerlich unsicher, nervös und ängstlich sind, erzeugt diese Inkongruenz beim Zuhörer ebenfalls ein unangenehmes Gefühl. Es lenkt vom Gesprochenen ab und man wirkt unsympathisch bis hin zu inkompetent, selbst wenn dies eigentlich nicht der Wahrheit entspricht. Das Publikum merkt sofort, dass irgendetwas mit uns nicht ganz stimmig ist.

Wenn ich mir selbst (wertfrei) bewusst bin, kann ich auch authentisch werden

Das Allerwichtigste für kongruentes Verhalten ist:

  1. sich selbst gut zu kennen
  2. wertfrei seine eigenen Emotionen/Wünsche/Bedürfnisse wahrzunehmen
  3. die eigenen Emotionen/Wünsche/Bedürfnisse angemessen und kontextbezogen mit anderen Menschen teilen.

 

Zunächst müssen wir unsere inneren hinderlichen Denkmuster und Bewertungen ins Bewusstsein holen und neutral betrachten.

Diese Muster haben sich meist unbewusst über Jahre in uns aufgebaut und sind zu vertrauten Wegbegleitern geworden. Wir haben angefangen an sie zu glauben. Diese Glaubenssätze haben sich sozusagen von hinten angeschlichen, sich tief in unser Gehirn eingebrannt und unsere Synapsen gezwungen, neuronale Netze zu bilden.

Die Synapsen haben sich so gut vernetzt, dass unser Gehirn weniger Energie benötigt, ihnen zu folgen als neue nützlichere Muster zu bilden.

Merke: Gehirne benötigen für vertraute (gut vernetzte) Denkmuster weniger Energie als für neue, weniger gut vernetzte Denkmuster. Aus diesem Grund fühlen sich Glaubensätze vertraut an, auch wenn sie nicht gut für uns sind.

Um authentisch zu werden, muss ich mir im ersten Schritt diese inneren Prozesse und Eigenbewertungen wertfrei bewusst machen, ohne ihnen auf den Grund gehen zu müssen.

Wenn wir uns wertfrei mit unseren Schwächen und Stärken auseinandersetzen, entwickeln wir Selbst-Bewusst-sein.

Aus dieser wertfreien Sichtweise können wir dann einen Weg finden, die drei Ebenen Verhalten, Fühlen und Denken in Einklang bringen zu können.

In einem zweiten Schritt trainiere ich mein Gehirn neue Muster zu bilden: Ich nehme meine Wünsche/Emotionen/Bedürfnisse wertfrei wahr und teile sie mit anderen Menschen, ohne dabei Forderungen zu stellen (Konzept der Ich-Botschaften). Selbstverständlich achte ich dabei auf den Kontext und die Angemessenheit meiner Kommunikation. Im Grunde genommen arbeite ich an meiner emotionalen Intelligenz.

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